Sonntag, 15. April 2012 21:50 Alter: 8 yrs

Durch zweite Halbzeit ein verdienter 3:1-Siege

SVV II lag gegen Ettlingenweier 0:1 zurück / Titelrennen ist nun wieder offen

Ein hartes Stück Arbeit war der Sieg des SV Völkersbach II gegen den FV Ettlingenweier. Das Team geriet schon wie bei der letzten Auswärtspartie gegen Alemannia Rüppurr in Rückstand und auch diesmal brauchte es einen Dämpfer, um die Blau-Weißen aufzuwecken. Das balltechnisch bessere Team man zweifelsohne, doch bei zwei guten Chancen fehlte das Glück. Die beste hatte Kinkel in der 22. Minute, als er im Strafraum-Getümmel den Ball Zentimeter links neben das Gehäuse setzte. Der Gegner spielte gut mit und es war bezeichnend, dass zwei Minuten später das 0:1 fiel. Ein sehr langer Ball segelte in den SVV-Strafraum, Koch kam nicht richtig hinter den Ball, Torwart Koch klebte auf der Linie und so gab es ein Tohuwabohu zwischen zwei SVVlern und dem Stürmer des FVE, dieser blockte mit seiner Körperfülle beim entscheidenden Kopfball den Abwehrspieler und köpfte ein.

15 Minuten war der Favorit nun eher konfus als dass man eine Trotzreaktion bemerkte. Kurz vor der Pause hatte jedoch Viktor nach gutem Zusammenspiel mit Kunz eine Großchance, der Ball aus zehn Metern rollte jedoch knapp rechts vorbei. Nach der Verletzung eines Ettlingenweierers ohne Fremdeinwirkung war eine 15-minütige Zwangspause angesagt, weil der Notarzt anrücken musste. Nach dem Wechsel wurde der SVV aggressiver und erspielte sich ein Übergewicht. Es brauchte jedoch die Mithilfe des FVE-Schlussmanns, der einen langen Pass von Sebi Gräßer fast von der Mittellinie unterschätzte, das Leder senkte sich ins Netz. Dass der SVV auf die Siegerstraße kam, war ebenfalls einem Torwartpatzer zu verdanken. Gräßer zog eine Flanke von links vors Tor, der Ball passierte Freund und Feind, sprang ab und landete im langen Eck. Ettlingenweier steckte nie auf, nach einem Stockfehler in der Abwehr und nach einer Ecke wurde es brenzlig, doch in der 80. Minute machte der SVV das Buch zu. Wieder war es Gräßer, der einen eigentlich zu starken Pass auf rechtsaußen noch erlief, dann flankte und am langen Pfosten Kunz fand, der nur einzunicken brauchte. Gelegenheiten zur höheren Führung waren noch da, vorm Tor agierte der SVV aber zu umständlich oder eigensinnig. So blieb es beim 3:1 das dem Team alle Chancen auf den Aufstieg lässt. Ein wiederum schwieriges Spiel wartet am nächsten Wochenende, wenn der Post SV Karlsruhe im Wasenstadion punkten will.