SV Völkersbach - FSV Alem. Rüppurr 2:2 (1:0)
Lehmann Elf gibt Sieg aus der Hand – War´s das mit der Relegation ?
Am Vatertag war die Alemannia aus Rüppurr zu Gast. Im Hinspiel verlor man ein hartumkämpftes Spiel mit 1:2, das wollte die Lehmanntruppe nach dem triumphalen Sieg in Schöllbronn nun wieder gutmachen. Die Vorzeichen waren, wie seit Wochen, nicht berauschend. So fiel nach C.Kleine, Hornitschek und P. Görig nun auch noch Mittelfeldmotor Wehrle aus.
Das Trainerteam behielt die „3er-Kette“ Taktik aus dem Schöllbronn Spiel bei, Koch rutschte für M.Kleine auf die Manndeckerposition, dieser rückte dafür auf die 6er Position.
Die erste Chance verbuchten die Gäste, als Spieletrainer Erceg mit einem Fernschuss den Pfosten traf. Der SVV wollte hier in nichts nachstehen und so war es Paz der nach Kopfballverlängerung von Fritz den ebenfalls am Pfosten scheiterte. Nach knapp einer Viertelstunde konnte der abermals sehr Wipfler ein Mißverständnis der Gästeabwehr nutzen und den Ball erobern. Sein Querpass erreichte Ochs, welcher aber den Abschluss verzog. In der Folgezeit waren die Rüppurrer durch Fernschüsse gefährlich und ließen mit ihrer Erfahrung Ball und Gegner laufen. Der SVV konnte in dieser Phase kein ordentlichen Spielaufbau verzeichnen. So musste dann in der 38.min ein Standard herhalten. Ochs führte einen Eckball kurz aus auf A.Kleine. Dieser spielte zurück auf Ochs, der dann zu M.Kleine ablegte. Dessen Schuss wurde aus 20mtr unhaltbar zur Führung abgefälscht. Bis zu Pause passierte dann nicht mehr viel.
Kurz nach der Halbzeit dann eine Großchance. „Lulu“ Görig passte schön auf Wipfler, der aber freistehende vorm Tormann diesen nicht überwinden konnte.. Knapp 10min später verlängerte abermals Fritz einen weiten Abstoß von Torhüter Benz auf Wipfler. Dieser behauptete den Ball klasse gegen 2 Gegenspieler und legte quer auf Mutter, der das Spielgerät gekonnt am Torhüter zum 2:0 vorbeilegte. Anschließend war das Spiel von Fehlpässen und Nickligkeiten geprägt. Letzteres brachte den jungen Schiedsrichter ein um andere Mal in Bedrängnis und machte ihm das Spiel zu leiten nicht einfacher.
Dann folgte die 76.min. Durch einen schönen Doppelpass der Gäste stand A.Paul plötzlich völlig frei im 16er. Hatte er zuvor einige Chancen kläglich vergeben, schlenzte er diesmal den Ball sehenswert in den rechten Torwinkel zum Anschlusstreffer. Der SVV war wohl noch geschockt als sich die Gäste nur zwei Minuten später über rechts außen durchsetzen, flankten und Herzog per Seitfallzieher das Leder unhaltbar und die Latte hämmerte. Der Heimmannschaft fiel nun leider nicht allzu viel ein und in dieser Phase machte sich das Fehlen von C.Kleine und Wehrle deutlich bemerkbar. In der Nachspielzeit setzte sich dann aber D.Ochs gekonnt durch und schoß aus 14mtr aufs Tor der Gäste. Der Keeper ließ den Ball prallen, Mutter scheiterte im Nachschuss nochmal am Torhüter ehe dann Ochs zum „vermeindlichen“ 3:2 einschob. Der Torjubel verhallte jedoch sehr schnell den der Schiedsrichter hatte auf Abseits von Mutter entschieden. Eine knifflige aber wohl nachvollziehbare Entscheidung. Kurz darauf war dann Schluß.
Der SVV hatte sich in zwei Minuten den Schneid abkaufen lassen. Nach dem 2:0 war man sich wohl einen Tick zu sicher. Natürlich sorgte das nicht gegebene Tor für große Aufregung, nach kurzer Zeit war den Spielern aber klar, das egal ob die Entscheidung des Schiris richtig oder falsch war, der Ausgang des Spiels nicht die Schuld des jungen Referees war.
Am Sonntag geht’s nun zum Aufsteiger nach Mutschelbach. Bei den Waldensner hängen die Trauben bekanntlich recht hoch. Mal schauen wie sich die Truppe hier verkauft, denn der Stachel der deftigen Hinspielniederlage sitzt noch tief.
Tore & Videos
1:0 / Michael Kleine (37.) / Video
2:0 / Pascal Mutter (60..) / Video
2:1 / Arthur Paul 78.) / Video
2:2 / Dennis Herzog (80.) / Video
Spiel- und Torraumszenen / Video
Aufstellung SVV
Andreas Benz, Jonas Görig, Andreas Kleine, Stefan Koch (82. Dominik Benz), Michael Kleine, David Ochs, Manuel Paz, Lukas Görig, Pascal Mutter, Timo Fritz (74. Sebastian Gräßer), Robin Wipfler
Bank: Stephan Falk (ETW), Christian Karl